Ausflugstipp, Wandern

Glasklar – Das Pulvermaar bei Gillenfeld in der Eifel

Pulvermaar Gillenfeld

Foto: Copyright Eifel Tourismus GmbH

Glasklar ist das Wasser des Pulvermaars bei Gillenfeld, das Farbe des Wassers wechselt von tiefblau zu türkis, je nach Wetter. Das Pulvermaar ist das tiefste Maar der Eifel. 74 Meter tief ist es und kreisrund. Dass das Maar wie mit dem Zirkel gezeichnet ist, sieht man nur aus der Luft gut. Die Eifel Tourismus GmbH hat mir netterweise zwei Fotos zur Verfügung gestellt, die das Maar von oben zeigen und von einem Profi gemacht wurden. Sehr spekatakulär, wie ich finde.

Pulvermaar in der Eifel

Foto: Copyright Eifel Tourismus GmbH

Baden im Pulvermaar

Ich habe bei meinem Rundgang einige gesehen, die an manchen Stellen ins Wasser gegangen sind,  das ist eigentlich nicht erlaubt. Vorzugsweise sollte man deshalb ins Naturfreibad Pulvermaar gehen. Dort gibt es eine schöne Liegewiese und neben dem Maar auch ein richtiges Schwimmbecken. Und es gibt eine Badeaufsicht. Der Eintritt kostet für Erwachsene 5 Euro, für Kinder 3 Euro. Gleich neben dem Schwimmbad kann man sich ein Tretboot oder ein Ruderboot mieten und den See erkunden. Wer zu all dem keine Lust hat, macht es sich einfach im Café des Schwimmbades gemütlich und schaut anderen beim Bootfahren und Schwimmen zu. Hierzu muss man keinen Eintritt bezahlen.

Glasklar - Das Pulvermaar bei Gillenfeld in der Eifel
Glasklar - Das Pulvermaar bei Gillenfeld in der Eifel

Wandern, Spazieren und Joggen am Pulvermaar

Ich habe am “Feriendorf Pulvermaar” geparkt und bin zunächst einmal einen steilen Weg zum Pulvermaar hinuntergelaufen. Das Feriendorf befindet sich am Rande des Waldes, der das Pulvermaar umgibt. Es gibt dort kleine Ferienbungalows und die Möglichkeit zu campen.  Eigentlich muss man im Sommer nur dem Johlen der Kinderstimmen folgen, die einen Riesenspaß beim Schwimmen haben. So kommt man auf einen Weg, der ums Maar herumführt. Zunächst geht es an den Autos vorbei, die unweit des Schwimmbades parken und bald schon kommt man auf Sandwege, die kaum oder gar keine Steigung haben. So ist die Wanderung um das Pulvermaar eher als Spaziergang anzusehen. Schade, dass es nur wenige aussichtsreiche Stellen gibt. Man sieht vom Maar immer nur einen kleinen Ausschnitten zwischen den Bäumen hindurch. Dafür kann man aber im Sommer den Schatten genießen.

Glasklar - Das Pulvermaar bei Gillenfeld in der Eifel
Glasklar - Das Pulvermaar bei Gillenfeld in der Eifel

Der “Lastahuddelhuppen”

Fast jedem dürfte der “Lastahuddelhuppen”, der “Lasterproblemhaufen”, willkommen sein, der mich etwa auf der Hälfte meines Rundwegs vor einer hohen Felswand überrascht. Hier kann man ein Problem, mit dem man zu kämpfen hat benennen, es auf einen Stein abwälzen und auf einen Haufen schmeißen. Das Problem dabei ist, in der näheren Umgebung des Steinhaufens überhaupt einen Stein zu finden. Ist natürlich alles abgegrast (oder heißt es in dem Fall “abgesteint”?). Also: wenn Sie diese Zeilen vor Ihrer Fahrt ans Pulvermaar lesen sollten: nicht vergessen einen Stein einzupacken (es sei denn, Sie sind völlig sorgenlos). Muss ja kein Felsbrocken sein.

Glasklar - Das Pulvermaar bei Gillenfeld in der Eifel

Pulvermaar mit Hunde

Um das Pulvermaar kann man auch sehr gut im Sommer mit dem Hund herumlaufen. Die Strecke mit rund 3,5  km ist überschaubar und vor allem ist es durch die vielen Bäume schön schattig. Bei Bedarf kann sich der Hund auch an einigen Stellen abkühlen und etwas trinken. Mich haben während meines Rundgangs zwei Jogger gleich drei Mal überholt, was nicht für einen zügigen Schritt meinerseits spricht. Aber ich kann das immer auf meinen Hund schieben, der alle paar Meter zum Schnüffeln stehen bleibt. Zügige Wanderer sind in einer Stunde etwa um das Maar herumgelaufen. Übrigens: falls Sie den Hund auf dem Foto nicht sofort entdecken – meine Darja befindet sich in der linken unteren Ecke.

Glasklar - Das Pulvermaar bei Gillenfeld in der Eifel